„Der 1. Mai war nicht ein Tag, um einfach ins Grüne zu fahren, sondern der hatte einen gesellschaftspolitischen Sinn. Der ist vollständig vergangen. Wir sind auch in diesem Sinn völlig amerikanisiert. Heute brauchen wir andere Bewegungen, die auch sogenannte nichtarbeitende Menschen integrieren. Wir brauchen einen viel weiteren Begriff von Arbeit als den der industriellen, bezahlten und erstreikten Arbeit.“ Im Jahr 1987 (?) besuchte ich Dorothee Sölle in ihrem Haus in Hamburg-Othmarschen und sprach mit ihr über das Thema Arbeit. Das Interview ist im NDR erschienen und später in Printform in „Publik-Forum“, hier zum Nachlesen. Das bisher unveröffentlichte Foto ist etwa im Jahr 1998 auf einer Sitzung der Zeitschrift „Junge Kirche“ entstanden.