Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch

Uwe Birnstein; George Schwikart

Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch

Genossenschaftlich gegen die Not

Raiffeisen und Schulze-Delitzsch waren die Revolutionäre, wenn es um neues Denken gegen die Not ging. Verschuldete Kleinunternehmer, Privatinsolvenzen, Obdachlosigkeit und Armut: Am Anfang des 19. Jahrhunderts gab es ähnliche Probleme wie heute. In Deutschland machten sich unabhängig voneinander zwei Männer daran, sie zu lösen. Ihre Vision: Banken, deren Ziel nicht der Profit war, sondern der Gemeinsinn ist. Gegen rücksichtslose Kredithaie und Finanzbosse setzten Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) genossenschaftliche Banken, die im Besitz ihrer Mitglieder sind. Das Genossenschaftsmodell machte Furore und bietet in der heutigen Weltwirtschafts- und Schuldenkrise mit Mikrokrediten eine nobelpreisgekrönte Alternative. In seinem Buch zeichnet Uwe Birnstein die Lebensläufe der beiden Genossenschaftsväter unterhaltsam nach und erklärt verständlich deren Ideen, die der aktuellen Situation erstaunlich fortschrittliche Impulse geben.

  • Wege aus der Banken-Krise
  • Die Lebensgeschichten der Gründer der Genossenschaftsbanken
  • Eine bewährte Alternative zum profitorientieren Bankenwesen